Neuigkeiten 2012 / 11 / 10 / 09

Saisonende 2012

Traumtrails, jede Menge Spaß auf dem Rad, wahnsinns Naturerlebnisse,...so endete meine Saison 2012.
Vorgenommen hatte ich mir für das Jahr eine absolute Rennpause - gefahren bin ich eine Handvoll Rennen, aber es blieb einfach viel mehr Zeit für die Erkundung neuer Reviere und toller Regionen, als in einem mit Rennen geprägten Jahr.

usa trip trailgaemsen Im September waren wir z.B. in den USA - Colarado/Utah - ein Traum für alle Biker. Endlose Trails, unglaubliche Natur, einfach ein gigantisches Erlebnis, das sich zum Nachmachen lohnt!!
Unsere Reise startete in Denver. usa trip trailgaemsen Von dort machten wir einen Roundtrip über Jefferson, Salida, Crested Butte nach Moab zum Ursprung des Mountainbikes und den weltbekannten Slickrocktrails und über Breckenridge wieder zurück nach Denver. usa trip trailgaemsen usa trip trailgaemsen usa trip trailgaemsen usa trip trailgaemsen Wahnsinnig nette, entspannte Leute, Traumwetter über fast drei Wochen machten den Trip perfekt.

Aber auch im Allgäu erlebten wir nach unserer Rückkehr noch ein paar herrliche Herbsttage die wir zum Biken und auch zum Fotografieren nutzen konnten. Ein paar wunderschöne Fotos sowohl auf dem Rennrad als auch dem MTB sind dabei herausgekommen. Diese werden mich sicher über die langen und manchmal doch grauen Wintertage hinwegretten.

allgäu mit den trailgaemsen allgäu mit den trailgaemsen allgäu mit den trailgaemsen Seit ein paar Tagen habe ich jetzt wieder mit meinem Wintertraining begonnen, so dass ich nächstes Jahr hoffentlich wieder fit in die neue Saison 2013 starten kann. Denn da will ich nochmals zeigen was in mir steckt;-)

Salzkammergut Trophy 2012

Die Trophy gehört seit Jahren zu meinen Favoriten bei den Mountainbikeveranstaltungen. Mich begeistert es immer aufs neue wie super diese Veranstaltung organisiert ist und wie mehrere Dörfer für ein Wochenende komplett Kopf stehen. Die Stimmung auf der Strecke ist phänomenal! Die Teilnahme an diesem Rennen, egal auf welcher Strecke immer wieder ein wunderbares Erlebnis!

Salzkammergut Trophy Dieses Jahr bin ich schon am Mittwoch angereist, da ich mit den Trailgämsen bei der Trophy mit einem Messestand und Fahrtechnikkursen vertreten war. Somit hatte ich auch die Möglichkeit noch die eine oder andere MTB-Tour rund um Goisern zu fahren, leider hat das Wetter nicht ganz so mit gespielt.

Am Samstag stand dann der Marathon auf dem Programm - aufgrund meines aktuellen Trainigsstands, falls man überhaupt von Training sprechen kann, wählte ich die Strecke D (53km, 1470hm). Dann ging es auch schon los - schnell bregauf ist dieses Jahr irgendwie nicht so meine Sache, dafür konnte ich auf den nassen und schlammigen Abfahrten meine Fahrtechnik voll ausspielen und so machte ich auf diesem Wege wieder viele, viele Plätze gut. Im Ziel war es dann Platz 6 (2. Platz AK) - was will ich mehr. Zudem gab es auf der Strecke ja noch eine Fangopackung gratis obendrauf ;-).
In der Summe mal wieder eine super Veranstaltung - wir sehen uns 2013 und dann evtl. auch wieder auf Strecke C oder B!

Pfronten MTB Marathon 2012

MTB Marathon Pfronten

Der Pfronten Marathon, als Heimrennen, gehörte auch in meinem eigentlichen Pausenjahr zu den wenigen "Pflichtrennen" die ich mir vorgenommen hatte. Mit den vielen bekannten Zuschauern an der Strecke, der super schönen Landschaft und der liebevollen Organisation gehört er doch zu meinen favorisierten Rennen;-)
Dieses Jahr hatte ich mich allerdings nur für die Kurzstrecke entschieden - einmal über den Breitenberg!

Der Start verlief alles andere als zufriedenstellend und ich wurde durchgereicht; meinen Beinen, die ansonsten nur noch gemütliche Touren gewöhnt waren, war das Tempo am Start zu schnell;-) Aber am Breitenberg war auch ich "warmgefahren" und so setzte ich zum Überholvorgang an. Es reichte noch für einen 3. Platz gesamt bzw. einen 1. Platz in der Altersklasse. Für dieses Jahr bin ich damit rundum zufrieden;-)

MTB Festival Tegernseer Tal

MTB Fesival Tegernseer Tal

Ein 3.Platz in der Altersklasse bzw. ein 4.Platz gesamt beim Tegernseer Tal MTB Marathon...ich konnte es kaum glauben, das dies bei meinem derzeitigen Training von maximal 4 Stunden die Woche noch möglich ist! Vielleicht lag es an meiner perfekten Regeneration der vergegangenen Wochen;-) Im Zielsprint fehlte mir jedoch die Kraft mitzuhalten und so nahm Sarah Bosch mit 1 sek Vorsprung den 3. Platz gesamt ein. Vielleicht hätte ein wenig mehr Training die letzte Zeit doch nicht geschadet oder lag es etwa an den 2 Radlern vom Vorabend?!

Zufrieden war ich auf alle Fälle, hatte ich dieses Jahr doch ein "Rennpausenjahr" geplant! Insgesamt war es ein super Event, ein perfekt organisierter Marathon - einfach ein schönes Wochenende!

Saisonstart 2012 auf Gran Canaria

Gran Canaria

Beinahe traditionell startete ich auch dieses Jahr die MTB-Saison auf Gran Canaria. Sonne pur für fast zwei Wochen und die hatte ich mir auch verdient;-) Aufgrund von unserem Hausbau war mein Wintertraining bislang doch sehr knapp ausgefallen. Um so heisser war ich, mein Training "nachzuholen". So verliefen die 12 Tage doch beinahe einheitlich: Gran Canaria Frühstück, Radeln, Einkehr, Abfahrt und danach noch Baden im Meer - freu!!
Dann nahte jedoch auch schon das Rennen und ich war sehr gespannt, ob mein Körper bereit sein sollte Leistung zu bringen. Zudem war es der erste Start im eigenen Team: "Trailgämsen World Racing Team". Aber es funktionierte und ich fuhr einen Start - Ziel - Sieg. Ein toller Einstieg für mich in die Saison! Gran Canaria Die restlichen Tage verliefen dann ruhiger mit jeder Menge Grundlageneinheiten, Sonnen und ein paar Kaffees.
Gran Canaria war mal wieder ein rundum gelungenes Trainingslager mit Sonne pur, tollen Trainingseinheiten, netten Leuten, lecker Essen und Trinken und ganz viel Spaß!

Saisonende 2011

Ritchey Challenge

Die Saison 2011 ist beendet. Mit einem weinenden Auge aber auch mit einem strahlenden. Die traurige Seite daran ist, dass es immer viel zu schnell vorbei geht und man doch noch so vieles machen wollte... Ritchey Challenge - die freudige Seite am Saisonabschluss 2011 war definitiv das schöne Ende: Ein 2. Platz in Oberstdorf, direkt bei mir vor der Haustüre und dazu zusammen mit meiner Teamkollegin Barbara auf dem Treppchen! Wir freuten uns sehr und nahmen die tollen Steinböcke der Ritchey Challenge gerne und stolz entgegen!

Neben dem Rennenfahren habe ich den herrlichen Herbst aber auch noch bei einigen tollen Touren genießen können! Ritchey Challenge Ritchey Challenge So waren wir z.B. in den Dolomiten und sind den Stoneman Trail von Roland Stauder gefahren. Wahnsinns Trails und eine super Landschaft hinterliesen bleibende Erinnerungen - auf alle Fälle lohnenswert nachzufahren! Aber auch die Trails am Monte Grappa und die in Ligurien rufen immer noch ein dickes Grinsen in mein Gesicht.
Jetzt wird dann erstmal Pause gemacht und dann gehts weiter mit dem Wintertraining...Skaten, Skitouren, Laufen,...irgendwie freue ich mich darauf auch schon wieder!!

TCKP Tour of the HIMALAYAS 2011

Himalaya

Ein MTB-Rennen im Himalaja...so eine Chance hat man nicht alle Tage und diese wollte ich mir nicht entgehen lassen!
Ein wenig mulmig war mir doch, als ich alleine in den Flieger nach Islamabad stieg. Eine Reise von rund 30h stand mir bevor, in ein Land das ich nicht kannte, von welchem man in europäischen Regionen meist auch nur negative Schlagzeilen vernimmt. Am Flughafen angekommen wurde ich jedoch sogleich herzlich begrüßt in ein Auto verfrachtet und in einer "Go-Kart"-ähnlichen Fahrweise weitere 8 h in unser "Basislager" nach Kaghan Valley auf 2300 Meter gebracht. Dort oben warteten schon weitere Rennteilnehmer auf mich - Radler aus 11 Nationen. Ein wildes "Hallo" brach über mich herein und ich fühlte mich sogleich sehr wohl.

Am nächsten Tag hieß es erstmal Bike aufbauen und Start zur 1. Tour. Da ich mir im Vorfeld noch eine Sommergrippe eingefangen hatte und Antibiotika einnehmen musste, Himalaya wollte ich unbedingt mit Pulsuhr fahren. Grundlage war meine Devise um mich an die Höhe zu gewöhnen und mich auch nicht zu überanstrengen. Mit Entsetzen starrte ich auf meine Pulsuhr bei den ersten Metern. Mein Puls war mindestens 20 Schläge höher als normal. Zunächst versuchte ich langsamer zu fahren, aber der Weg wurde ruppiger, steiler und kleinere Gänge gab es leider keine mehr...Zu meiner Beruhigung ging es meinen Mitfahrern nicht anders. Also Pulsuhr ausschalten, weitertreten und Landschaft genießen! 600 hm schafften wir an diesem Tag und abends waren wir fix und fertig.
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Ischgl Ironbike 2011

Ischgl ist eine wunderschöne Region und so ließ ich mir beim Rennen doch mal ein bisschen mehr Zeit die Berge anzuschauen;-)
Am Anfang lief es eigentlich noch sehr gut. Der unverhoffte Sonnenschein motivierte mich ungemein und so kämpfte ich mich den ersten Berg bei Galtür hinauf, zurück nach Ischgl und weiter hinauf in Richtung Greitspitze - 1500 hm am Stück.
Die ersten 500 hm liefen noch gut...doch dann zahlte ich Tribut für meine 2-fach Kurbel. Ischgl hat einfach verdammt steile und dazu extrem lange Anstiege. Ich hätte noch einen weiteren Gang benötigt...Bei den bisherigen Rennen bin ich immer gut gefahren, aber beim Ischgl Ironbike war es mir zu schwer. Es mag auch an den vielen Rennen der letzten Wochen liegen...Kitzalp, Dolomiti, Transalp, Pfronten.
Kurzum: es gab eine verhängnisvolle Verpflegungsstelle in der Nähe der Idalpe. Dort hielt ich an und ließ mir diverse Lions, Obst, Landjäger, Kitkats,... und verschiedene andere Dinge schmecken. Die Schlechtwetterfront bei Samnaun und meine müden Beine machten die Entscheidung für einen Abbruch des Rennens nicht schwer.
Jetzt folgt erstmal eine Rennpause, um dann für die letzten Rennen der Saison nochmal fit zu sein!

Pfronten, ein gut organisierter Marathon mit super Stimmung, vielen Zuschauern und stets mit Wetterextremen...2011

Pfronten Marathon

Morgens sah es noch fast nach Sonnenschein aus und auch die Moderatoren garantierten uns trockenes Marathonwetter. Mutig zog ich am Start meine Beinlinge und die Weste aus. Der Startschuss fiel und kurz danach setzte leider auch der Regen ein. Den Breitenberg hinauf noch ganz angenehm, war er in der Abfahrt mehr als störend und ich schimpfte wild vor mich hin, zumal die Temperaturen um die 5 Grad auch alles andere als sommerlich waren. Bald fehlte mir doch die Luft zum weiterschimpfen denn der 2. steile Anstieg zum Edelsberg folgte und zwei Kurven über mir sah ich Silke. Ich setzte zur Verfolgung an. Ca. 200 hm unter dem Gipfel schloss ich zu ihr auf. In der rutschigen Abfahrt hatte ich zunächst vor, lediglich dran zu bleiben und nicht zu viel zu riskieren, aber letztendlich blieb mir nichts anderes übrig als vorbeizufahren;-) Es folgte der nächste Anstieg zum Himmelreich, die Abfahrt und letztendlich nochmals der Breitenberg - diesmal von hinten. Aufgrund der vielen Zuschauer, der super Stimmung der Breitenbergtrommler und den vielen Fahrern der anderen Strecken, die zum Überholen einluden, stieg meine Motivation nochmals und die letzten Höhenmeter bewältigte ich beinahe im Flug. In der Abfahrt wurde ich leider nochmals aufgrund von unglaublich starkem Nebel ausgebremst - die Sicht betrug ca. 10 Meter und die Abfahrt mit den vielen rutschigen Schotterkurven war aufgrunddessen nicht gerade einfach zu bewältigen. Aber auch diese war irgendwann zu Ende und im Ziel wurde ich schon angekündigt als 1. Frau der Langstrecke!! Ein schönes Gefühl!!

BIKE Transalp Challenge mit Martin im Mixed-Team 2011

Podium Dolomiti

Einen Marathon hatte ich schon vor dem Start hinter mir: mit dem Zug samt Radl von Bad Goisern quer durch Österreich nach Mittenwald, da ich bei der Salzkammergut Trophy im Vorfeld noch einen Fahrtechnikkurs gegeben habe und auch mit den Trailgämsen einen Messestand hatte. Gut erholt traf ich somit am Freitag in Mittenwald ein und ließ mich von Martin am Bahnhof abholen. Jetzt wird noch schnell etwas gegessen und die Bikes mit den Startnummern tapeziert, dann geht es in die Haia…

1.Etappe (Mittenwald- Weerberg - 2336hm, 95,5km):

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Dolomiti Superbike - das härteste Rennen der Dolomiten 2011

Dolomiti

...und ein Rennen das jeder Mountainbiker in seinem Leben mal gefahren sein sollte! Über 3500 Starter, eine perfekte Organisation, jede Menge Zuschauer an der Strecke und einfach eine traumhafte Kulisse! Ein Marathon der wahnsinnig viel Spaß gemacht hat - zumindest im Nachhinein;-) Das Rennen verlief vom Start an sehr vielversprechend. Ich konnte gut mitgehen, die Steigungen lagen mir und ich fühlte mich bestens. Bereits in der 1. Abfahrt merkte ich jedoch, dass meine Vorderradbremse nicht mehr die volle Bremsleistung bringen wollte. Schon die letzten Tage verkanntete sich manchmal ein Kolben und ließ sich nicht mehr vollständig zurückdrücken. Podium Dolomiti Das Ganze nahm noch weiter seinen Lauf und führte letztendlich zu einem beinahe Komplettausstieg meiner Vorder- und dann auch noch der Hinterradbremse und einem damit zusammenhängenden Sturz auf einer Schotterabfahrt. Aber unterkriegen wollte ich mich nicht lassen. Es machte einfach Spaß bei solch einem Damenfeld zu fahren - über 100 gemeldete Frauen auf der Langstrecke und letztendlich knapp 60 die ins Ziel gekommen sind. Ins Ziel fuhr ich auf den 7. Platz und war damit sehr zufrieden! Die ersten Plätze belegten Söllner, Schwing, Kaltenhauser, Ferrari und Giacomuzzi. Podium Dolomiti Alles bekannte Namen der Weltspitze!
Die kommenden Tage werde ich jetzt erstmal meine Bläsuren pflegen und mich ausruhen, um nächste Woche bei der BIKE Transalp Challenge angreifen zu können.

Kitzalp Ultra Distanz 2011

Kitzalp Marathon

"Der KitzAlpBike bietet für alle Sportler die richtige Herausforderung. Die Königsdisziplin für die härtesten Biker ist die Ultra Distanz: 95 Kilometer und 4.400 Höhenmeter, steile Auffahrten und knackige Single-Trails erwarten die Biker auf dieser anspruchsvollen Runde die gleichzeitig die WM-Strecke für 2013 darstellt. Ausgeschrieben als UCI C1 Rennen wird ein internationales Spitzenfeld erwartet."
Diese hatte ich mir für das Wochenende vorgenommen. Gespannt und doch etwas nervös ging ich an den Start - zum einen beunruhigten mich die vielen Höhenmeter, zum anderen war ich gespannt, wie ich mich im hochkarätig besetzten internationalen Spitzenfeld durchsetzen sollte.
Den ersten Berg ging ich ruhig an und ließ mich nicht vom allgemeinen Startgetümmel mitreißen. Ich suchte mein Tempo und meinen Tritt, schließlich standen mir vier große Berge bevor... In der Abfahrt des ersten Berges wurde ich aufgrund eines schweren Sturzes kurz vor mir auch gleich nochmals ausgebremst - es ist mir unverständlich wie manche Fahrer/innen in solch einer Situation an einem bewußtlosen Menschen vorbeifahren können und nur ihren eigenen Vorteil sehen. Der Sturz der Fahrerin hing mir auch im folgenden Rennen noch ein wenig nach - jedoch versuchte ich mich schnell wieder zu konzentrieren. Am 2. Berg setze ich schließlich zur Verfolgung an - das Rennen fing an mir Spaß zu machen!
Höhenmeter um Höhenmeter kämpfte ich mich dem Ziel näher - spaßige Abfahrten verkürzten die Route und das Rennen lief. Selbst die Tragepassage hinauf zum Hahnenkamm sollte meine Motivation und Laune nicht trüben. Die letzten Höhenmeter waren zäh, aber "gejagt" von einer weiteren Fahrerin bezwang ich auch diese.
Nach 6:34 h kam ich glücklich als 6 Dame und immerhin beste Deutsche über die Ziellinie!

Bikefestival Willingen 2011

Hohes Gras soll man nicht betreten und wenn doch, droht stets die Gefahr vom Bauer mit der Mistgabel oder wie bei mir von einem Rudel Wespen verfolgt zu werden, die ihr Nest verteidigen. 5 Stiche in die Beine und eine Woche ohne Training waren das Resultat. Das Rennen am Wochenende wollte ich dennoch fahren. So machten wir uns Samstagmorgen auf den Weg quer durch Deutschlands ins Sauerland nach Willingen zum größten Bikefestival Deutschlands. 2700 hm und 95 km standen an und das auf einer Mittelgebirgsstrecke ohne "richtigen" Berg.

Beim Warmfahren waren meine Beine alles andere als fit und auch beim Start waren sie noch nicht gewillt Leistung zu bringen. Sie hatten sich schon ans Nichtstun gewöhnt;-) 1,5 h lang musste ich Fahrer ziehen lassen mit denen ich ansonsten locker mithalten konnte. Ich kämpfte gegen mich selbst und das ständige auf und ab des Mittelgebirges und nach rund 1000 hm kam ich auch so langsam in Fahrt. Der Marathon begann Spaß zu machen und ich begann die Aufholjagd. Da in Willingen stets viele Frauen am Start sind, gab es auch viele zu überholen. Fahrerin um Fahrerin kämpfte ich mich nach vorne bis letztendlich zum 6. Platz gesamt. An sich wäre mehr drin gewesen, aber unter oben genannten Bedingungen bin ich zufrieden mit meiner Leistung und dem Verlauf des Rennens.

Die nächsten Woche hoffe ich nochmals auf konstantes Wetter und keine weiteren Zwischenfälle so dass ich mein Training mit Qualität weiter durchziehen kann, schließlich kommen im Juli die Höhepunkte der Saison: die Ultrastrecke beim Kitzalp, Dolomiti Superbike Langstrecke und die Bike Transalp Challenge.

Tegernsee MTB Marathon 2011 - Ich wollte zuviel...

Tegernsee Marathon

Am Sonntag stand der Tegernseer Tal MTB Marathon mit 2500 hm an. Als ich zum Start rollte, hatte ich das große Ziel meinen Sieg vom letzten Jahr zu wiederholen. Der Start verlief auch sehr gut und ich kam schnell weg. Der erste lange Berg kam und auch an diesem fand ich meinen Tritt. Es dauerte jedoch nicht lange und mein Rhythmus wurde durch eine andere Frau "gestört" die an mir vorbeiziehen wollte. Also zog ich mit. Das Tempo und auch der Puls erhöhten sich und der erste Berg war lang...zu lang für mich, denn kurz unter der Spitze merkte ich, dass ich nicht mehr mithalten konnte und ließ die Dame ziehen. Ich musst an Tempo rausnehmen und meinen Puls wieder unter Kontrolle bringen. Da ich jedoch eine ganze Weile überzogen hatte, ging erstmal nichts mehr... In der Zeit zogen vier weitere Frauen an mir vorbei!! Irgendwann kam endlich die Abfahrt und ich konnte mich einigermaßen erholen. Unten angekommen setzte ich zur Verfolgung an. So leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben. Die Strecke war dies es Jahr leicht verändert und es folgten schöne Blicke und tolle Trailabfahrten. Das Rennen fing wieder an Spaß zu machen, auch wenn mein Ziel erstmal dahin war! Der steile Wallberg sollte zum Schluß kommen - meine Beine fühlten sich wieder gut an. Endlich war eine Frau in Sicht und ich setzte zum überholen an. Auch wenn der Sieg in weite Ferne gerückt war, wollte ich mich noch nicht mit meiner Platzierung zufrieden geben. Ein Treppchenplatz wäre doch noch sehr schön... Wallberg rauf, Wallberg runter, keine weitere Frau... Jetzt ging es lediglich noch ca. 15 km mehr oder weniger geradeaus bis zum Ziel. Und ca. 5 km vor dem Ziel sah ich noch eine Frau. Jetzt hieß es Gas geben, überholen und zum Schlußsprint ansetzen. Um einen weiteren Platz hatte ich mich verbessert, das Treppchen leider trotzdem noch knapp verfehlt. Aber das nächste Rennen kommt bestimmt und aus Fehlern lernt man bekanntlich;-)

Fränkische Schweiz MTB-Marathon 2011

Am Wochende war mein 2. Ritchey Rennen für dieses Jahr geplant - Gran Canaria war ja ein sehr guter Start, was würde wohl in der Fränkischen Schweiz passieren?
Der Startschuss fiel und es ging auch schon in den ersten Berg - meine Beine fühlten sich sehr gut an! Ich freute mich auf das Rennen auch wenn ich wusste, dass der Kurs mit dem ständigen Auf und Ab mir nicht allzu liegen wird, da ich doch eher lange Anstiege gewohnt bin zu fahren. Podium FSMM Aber die Beine machten mit und so kam ich nach guten 3,5 h, 84 km und 2600 hm als 2. Dame hinter meiner Teamkollegin Barbara Kaltenhauser ins Ziel. Welch Freude: Es gab eine "doppelte Corratec Podiums Besetzung"!

Riva del Garda Marathon 2011

Riva Bike Marathon

Wie jedes Jahr stand auch dieses Mal Ende April der beliebte Riva del Garda Bike Marathon auf dem Programm. Ein extrem stark besetztes internationales Rennen, das die meisten Fahrer als willkommenen Saisonauftakt nutzen. Ich hatte mir dieses Jahr vorgenommen das Rennen aus dem Training heraus zu fahren. Die Zeit ließ es zu, dass ich Ostern im Vinschgau die Trails erkunden und sodann zum Gardasee weiterfahren konnte. Ich freute mich riesig auf eine Woche Training in der Sonne in Verbindung mit Pizza, Pasta und Cappuccino!
Leider kam es jedoch anders als erwartet und so erwischte mich am Dienstag nach Ostern ein Magen-Darm-Virus der mich komplett lahm legte und mir sowohl das Pizzaessen, als auch das Radeln vermieste… 3 Tage setzte mich der Virus außer Gefecht! Am Freitag gab es die erste feste Nahrung und am Samstag stand der Marathon auf dem Programm. Zuerst fragte ich mich, ob es Sinn mache zu starten, aber ich freute mich auf die schöne Strecke und auch auf das hochkarätig besetzte Damenfeld!
Samstagmorgens stand ich somit mit noch flauem Gefühl im Bauch am Start; in der Trikottasche die gewohnten Gels, wo ich gespannt war, was mein Magen dazu sagen würde…
Der Start verlief gut und auch die ersten 1000hm meisterte ich erstaunlich souverän. Ich fühlte mich gut und fand mich teils bei Damen wieder, denen ich im vergangenen Jahr nur neidisch hinterherschaunen konnte. Wäre der Marathon nach 1000hm zu Ende gewesen, wäre es ein erfolgreiches Rennen geworden. Da jedoch noch viele weitere Höhenmeter folgen sollten, ich jedoch aufgrund meines noch unruhigen Magens keine weitere Energie aufnehmen konnten, verweigerten meine Beine aufgrund der fehlenden Nahrungszufuhr der vergangenen Woche sodann ihren weiteren Dienst. Ich rettete mich ins Ziel, zwar mit einer unzufriedenstellenden Platzierung, aber mit großer Motivation beim nächsten Rennen meine Leistung bis ins Ziel zu halten. Eine Magen-Darm-Grippe und ein Rennen innerhalb einer Woche passen einfach nicht zusammen;-)

Gran Canaria 2011 - Ein Start in die Saison der Freude macht!

Steffi auf Gran Canaria Steffi auf Gran Canaria Steffi auf Gran Canaria Steffi auf Gran Canaria Steffi auf Gran Canaria

Auch dieses Jahr haben wir die MTB Saison auf Gran Canaria gestartet - Sonne pur, biken auf jeder Menge Spitzentrails und viele alte Bekannte machten die Tage zu einem tollen Saisonstart.
Nach einem Winter voller Skitouren, vielen Skating- aber auch Rolleneinheiten konnte ich es dieses Jahr kaum erwarten aufs Radl zu klettern. Auf Gran Canaria konnte ich dann endlich auch mein neues Corratec-Radl testen und ich muss sagen es sieht nicht nur gut aus, es fährt sich auch spitzenmäßig!
Nach einer guten Woche Training konnte ich mich und mein Radl dann auch noch beim ersten Marathon der Saison austesten. 2200 hm, 90 km, Temperaturen um die 30 Grad und eine Tragepassage von 25 min erwarteten mich... Aber ich war überrascht über die Kraft die meine Beine trotz harten Trainings im Vorfeld noch brachten.
Das Rennen verlief gut, wenn auch etwas einsam - denn von knapp 5 h Renndauer konnte ich mich lediglich im Startgetümmel über Frauengesellschaft freuen;-) Ich fuhr somit von Start bis Ziel meinen 2.Platz hinter Kathrin Schwing! Die Freude war dennoch groß und der Saisonstart gelungen!!

2011 - Corratec World Team

Steffi Corratec Trikot

Drei Wochen trainingsfreie Zeit und die Teamentscheidung liegen hinter mir - jetzt beginnen die Vorbereitungen für die Saison 2011.
Im blau-weißen Trikot werde ich nächste Saison für das Corratec World Team starten. Geleitet durch den ehemaligen Weltklassefahrer Roland Stauder werden wir 2011 zu fünft an den Marathon-Start gehen. Corratec World Team Für mich bietet dieses Team perfekte Bedingungen, um mich sportlich weiter zu entwickeln und gleichzeitig mit Motivation bei der Sache zu sein. Beim ersten Teamtreffen hatten wir auf alle Fälle jede Menge Spaß!
Ich bin gespannt und hochmotiviert und freue mich auf die kommende Saison im Corratec Outfit!

Der 2. Platz in der Ritchey Challenge - 2010

Rennen_Oberammergau

...endlich ist er meiner!! 2008 und 2009 war es jeweils ein 3. Platz und somit als Trophäe ein "kleiner" handgeschnitzter Steinbock, 2010 hat es endlich für den 2. Platz gereicht und die kleinen Steinböcke haben einen "großen" dazu bekommen!
Leicht war es nicht - mindestens 5 Rennen mussten gefahren werden, um in die Wertung zu kommen und das schwierige daran ist, eine konstante Leistung über die komplette Saison zu erbringen. Rennen_Oberammergau Auch bei mir gab es 2010 Höhen und Tiefen - aber offenbar haben die Höhen überwogen und ich konnte mich zum Vorjahr sogar nochmals steigern! Die Bestätigung dafür gab es jedenfalls letzten Sonntag;-)
Jetzt gehe ich erstmal in die wohlverdiente Trainingspause - das Rad wird bei den schönen Herbsttagen ganz sicher noch nicht in den Keller verbannt, aber dafür die Pulsuhr!!

Oberammergau 2010- das Abschlussrennen der Saison...

Rennen_Oberammergau

9 Tage Biken ohne Pause im Vorfeld, ein Tag Pause und dann das Rennen in Oberammergau - ich war gespannt auf den Verlauf! Die Motivation war nochmals hoch, schließlich war Oberammergau mein Abschlussrennen für 2010.
Es war kalt und neblig, wie immer bei diesem Rennen, aber immerhin trocken und wie wir später feststellen durften oben auch sonnig!
Es kam wie es letztendlich auch kommen musste, meine Motivation war hoch, aber meine Beine nach dem vielen Radeln müde. Das Rennen war ok, wobei ich immer lieber an den Hütten in der Sonne verweilt wäre, anstatt wieder in die Nebelsuppe bei der Abfahrt zu verschwinden.
Ich biss mich durch, hatte zu meiner großen Freude mal wieder nen Platten und kam letztendlich als 7. Dame ins Ziel. Kein besonders gutes Ergebnis, aber immerhin unverletzt und erstmal glücklich eine im Schnitt sehr erfolgreiche Saison abgeschlossen zu haben.
Jetzt freue ich mich auf unseren wohlverdienten Urlaub - 2 Wochen La Palma, natürlich mit dem Bike;-)

Grüntenstafette 2010 - ein 2. Platz mit unserem super Mädels-Trailgämsenteam!

Gruentenstafette

Grüntenstafette = 6 Mädels ein Team - angefangen von einer Cross-, einer Bergauf-, einer Bergab-, einer Straßenläuferin, über eine Rennradlerin und mir einer Mountainbikerin. Spontan organisiert starteten wir als Trailgämsen-Mädelsteam.
Oh, wie waren wir im Vorfeld nervös...wollte doch jede das Beste für die Mannschaft geben und es hat geklappt! Gruentenstafette Am Ende waren wir auf Platz 2 mit der Mannschaft und nur 2 Minuten hinter dem führenden Damenteam.
Das war Grund zum Feiern! Prost Mädels - auf ein Neues in 2 Jahren!

Manchmal ist das Glück auf ner anderen Seite...

Start Dt. Meisterschaft

...ein Sturz bei km 5 - der erste Platten bei km 10 - der zweite Platten bei km 11 und eine nicht funktionierende Kartusche und aus war der Traum von der deutschen Meisterschaft!
Aber von Anfang an: Hoch motiviert rollte ich letztes Wochenende in Dünsberg bei Gießen an den Start der deutschen Meisterschaft. Direkt hinter Sabine Spitz und Elisabeth Brandau nahm ich meinen Platz ein. Der Start lief gut und auch auf den ersten Kilometern fühlten sich die Beine bestens an. Auch wenn das Mittelgebirge mit dem ständigen auf und ab nicht mein beliebtestes Terrain ist, so war ich doch hoch motiviert. Vielleicht auch zu sehr...in einem der ersten Trails hatte ich sogleich Bodenkontakt. Ok, nichts weiter passiert...wieder rauf aufs Radl und wieder ran an die Gruppe. So fuhr ich weiter bis km 10, doch plötzlich sprudelte mir auf einem Forstweg die "Milch" aus meinem Reifen entgegen. Ein größerer Schnitt auf der Lauffläche verhinderte meine Weiterfahrt. Also schnell nen Schlauch und mit ner Kartusche Luft rein und weiter gings, aber höchstens für nen Kilometer...denn dann war die Luft wieder draußen. Also erneut dieselbe Prozedur - dazu noch Loch finden, Schlauch flicken und dann schnell die "Airgun" angesetzt und die Luft ging daneben!! Ich traute meinen Augen kaum...ich stand im Wald, alle Fahrerinnen hatten mich mittlerweile überholt und ich hatte keine Luft mehr für meinen Reifen. Aus der Traum von der Deutschen Meisterschaft und das bei km 11!! Nein, so schnell wollte ich noch nicht aufgeben, also machte ich mich joggend auf den Weg und nach 10 min kam doch noch eine Fahrerin und sie gab mir sogar ihre Pumpe. Also hieß es aufpumpen und wieder rauf aufs Rad. Kurzfristig war ich nochmals hoch motiviert. Allerdings hatte ich mittlerweile soviel Zeit "vertrödelt", dass es nicht mehr lange dauerte und ich von den 25 min später gestarteten Männern eingeholt wurde. Auf der singeltraillastigen Strecke hatte ich das Gefühl nur noch im Weg zu sein...Irgendwann musste ich einsehen, dass heute wohl nicht mein Tag sein sollte und so beendete ich mein Rennen schweren Herzens an der 2. Verpflegung. Traurig traten wir den Heimweg in den Süden an - der 2. Platz vom Oberstdorf Marathon am Vortag auf der Hobbyrunde konnte mich auch nur noch bedingt aufbauen.

Super Wochenende beim sebamed Bikeday 2010 und ein Sieg!

Sebabikeday_10

Am Sonntag, den 12. September 2010 startete in Bad Salzig in der Nähe von Koblenz auf dem Firmengelände der Sebapharma GmbH & Co. KG der erste sebamed Bike Day. Für jeden Biker sollte etwas dabei sein - angefangen von einer schönen Familientour durch die Weinberge, bis hin zur Offiziellen Rheinland-Meisterschaft im Mountainbiken.
Aufgrund unserer langjährigen Verbundenheit zu Sebamed konnten und wollten wir uns solch ein Event nicht entgehen lassen. ...und es lohnte sich!! Eine super organisierte Veranstaltung mit einer interessanten Strecke, die richtig Spaß machte!
Getoppt wurde das Ganze noch durch ein Wiedersehen vieler Freunde, Sonnenschein und einem Sieg auf der MTB-Marathon Langstrecke! Ein rundum gelungenes Wochenende;-)

Ischgl Ironbike 2010 nen 5. Platz Overall

Ischgl_10

Der Kalender behauptet wir hätten August - draußen sieht es derzeit allerdings aus wie April...Regen, wenig Sonne, 10 Grad und einfach kein Sommer! Da derzeit auch noch die Trailgämsen auf Hochtouren laufen und ich demzufolge wenig Zeit zum wirklichen Trainieren finden konnte, war ich mir im Vorfeld gar nicht schlüssig, ob ich Ischgl überhaupt fahren sollte...
Aber letztendlich kribbelte es doch und wir machten uns Freitagabend auf den Weg! Samstagmorgen war der Himmel noch trüb, aber immerhin regnete es nicht. Ischgl_10 Wir fuhren los und eigentlich war ich fest entschlossen auf die Langstrecke zu gehen. Aber bereits am ersten Anstieg musste ich feststellen, dass beim Rennen doch nen anderes Tempo als auf ner Trailgämsen Tour veranschlagt wird...ok, das war mir bereits im Vorfeld bewusst, aber mir war nicht ganz klar, dass man vom Guiden doch so träge wird;-) Jedenfalls fuhren mir anfangs alle bekannten Gesichter davon und ich fand mich in einem Feld wieder, wo ich mich nicht mehr ganz "zuhause" fühlte.
Auf dem Weg zum Idjoch fand ich langsam meine Motivation und meinen Rhythmus wieder und es fing auch an Spaß zu machen. Zumal wir mit jedem Meter den wir uns in die Höhe kämpften, weiter aus dem Nebel herauskamen und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen: Auf Höhe der Videreralm waren wir über den Wolken, bei purem Sonnenschein!
Ischgl_10 Trotz allem konnte ich meinen Schweinehund an der Abzweigung von Mittel- und Langstrecke nicht überwinden...und so bog ich ab auf die Mittelstrecke.
Ein kleines steiles Stück bergauf und dann ein Traumtrail bergab folgten. Bis zum Ziel konnte ich mich noch auf den 5.Platz Gesamt vorarbeiten. An sich bin ich ganz zufrieden, wobei ich immer noch etwas wütend auf meinen inneren Schweinehund bin, der mich von meinem Vorhaben Langstrecke zu fahren, abbrachte;-)

Erfolgssträhne hält an - 2. Platz bei der Salzkammergut Trophy 2010 auf der 2300 hm Runde

Trophy_10

Salzkammergut Trophy - der größte`MTB-Marathon Österreichs und dieses Jahr hatte ich endlich wieder einmal die Möglichkeit dort zu starten! Mit rund 4000 Startern aus über 30 Nationen versprach das Wochenende spannend zu werden! Ich hatte mich für die, in diesem Jahr neu geschaffene C-Strecke mit 72 km und 2300 hm entschieden. Zu meiner großen Freude hatte ich hierfür eine super Startnummer - die "C 9" - erhalten und durfte damit in den 1. Startblock! Ich hatte das Gefühl der ganze Startblock bestand nur aus Frauen und außer Barbara Kaltenhauser und Kristina Weber waren nur Damen aus Tschechien, Polen, Italien, Slowakei, Ungarn, Holland,... anwesend.
Es erfolgte der Start und der "Kampf" begann;-) Die Sonne brannte auf uns nieder und Temperaturen um die 35 Grad erleichtern Steigungen mit rund 30 Prozent nicht wirklich! Trophy_10 Aber wir hatten ja alle dieselben Bedingungen! Also hieß es durchboxen...
Und ich gab mir alle Mühe! Letztendlich kam ich hinter der deutschen Vizemeisterin als 2. Frau ins Ziel!! Ich freute mich riesig! Solch einen Erfolg hatte ich mir bei der Salzkammergut Trophy nicht zu träumen gewagt!
Ein super Abschluss nach vier Rennwochenenden - jetzt mache ich erstmal nen bisschen Pause;-)

Mein 1. Rennrad-Rennen und gleich ein Sieg

Treppchen Tannheimer Tal

Am Wochenende startete ich beim Tannheimer Tal Rad Marathon auf der Langstrecke. 230 km und 2900 hm galt es auf dem Rennrad zu bewältigen - ich war gespannt. Der Startschuss kam und ich erwartete einen explosiven Marathonstart; aber auf dem Rennrad startet man langsamer.
Wir fuhren in Richtung Arlberg - als ich nach zwei Stunden auf meine Uhr blickte, hatten wir bereits 77 km der Strecke absolviert - ein Wahnsinn! Im Windschatten wurde man doch ziemlich mitgezogen. Aber die Höhenmeter ließen nicht mehr lange auf sich warten und letztendlich setzte sich das Spitzenfeld natürlich ab. Endlich konnte ich auch wieder meine "normalen" Gänge treten und musste nicht im größten Gang mit einer 120 Trittfrequenz hinterherhecheln;-)
Insgesamt auf alle Fälle ein super organisiertes Rennen, eine schöne neue Erfahrung und ein super Erfolg bei einem Damenfeld von immerhin 50 Frauen!

Klapprad-Weltmeistertitel 2010 errungen

Klapprad

Ein spannendes und spaßiges Wochenende liegt hinter mir - 2 Marathonstarts und 1 Klapprad-WM!
Der Samstag wollte zunächst nicht allzu gut beginnen. Temperaturen um die 35 Grad machten mir schwer zu schaffen, so dass ich die Langstrecke zunächst oben am Breitenberg abbrechen musste...Etwas deprimiert rollte ich somit zum Ziel zurück, um festzustellen, dass der Start der Kurzstrecke erst in 2 Stunden sein sollte und ich noch die Möglichkeit hatte, auf diese umzumelden. So startete ich also am selben Tag am selben Ort nochmals! Allerdings musste ich auch auf dieser Strecke feststellen, dass mein Körper die enorme Hitze leider nicht gewohnt war und somit auch nicht damit klar kam. Schweren Herzens unterbrach ich auch dieses Rennen. Der Samstag war einfach nicht mein Tag! KlappradII Wenigstens haben die deutschen Fußballer noch ein herrliches Spiel abgeliefert!
Allzu lange hatte ich jedoch nicht Zeit traurig zu sein, denn am Sonntag hatte ich mir vorgenommen bei der Klapprad-Weltmeisterschaft zu starten. So mussten abends noch Ritzel getauscht und Klappräder auf Vordermann gebracht werden. Mann, war ich gespannt, was da auf mich zukommen sollte!
KlappradII Am Sonntagmorgen wusste ich mehr! Knapp 100 Fahrer hatten vor sich mit Klapprädern aus den 70er Jahren rund 650 hm den Breitenberg in Pfronten hochzujagen, um den begehrten Weltmeistertitel zu bekommen! Und ich mit meinem geliehenen Klapprad mittendrin! KlappradII Der Startschuss fiel und die Jagd fing an. Auf der Landstraße fuhr ich mit einer gefühlten 200er Trittfrequenz und befürchtete schon meine Beine würden abfallen... und dann folgte auch noch der lange Anstieg! Aber ich war überrascht wie gut es letztendlich lief. Bis auf wenige kurze Passagen war die komplette Steigung fahrbar und das mit einem Klapprad!! Trotz der irritierten Blicke vieler Wanderer bin ich die 650 hm in nur 52 min hochgefahren und bin als 1. Frau ins Ziel gekommen - ein Wahnsinn und ein Weltmeistertitel!
Vielleicht sollte ich in Zukunft meine Kraftausdauereinheiten immer mit dem Klapprad machen?!

Super Erfolg auf der Königsdisziplin des Kitzalp Marathons 2010

Kitzalp

3800 hm auf 88 km - puh das war anstrengend, hat aber auch richtig Spaß gemacht. Endlich mal schönstes Wetter, ständig die traumhafte Kulisse der Kitzbühler Alpen um sich, das musste gut gehen...und so war es dann auch.
Obwohl ich am Start noch gewaltigen Respekt vor der Strecke, aber auch vor meinen Konkurrentinnen hatte, war ich von Anfang an hoch motiviert und sowohl mein Kopf als auch meine Beine wollten die Berge hoch! Kitzalp
Und auch bergab hat der Kitzalp einiges zu bieten. Anspruchsvolle wunderschöne Trails, die einfach Spaß machen! Ein wunderbares Rennen, was dann natürlich noch richtig schön mit einem 3. Platz gesamt und dem 2. Platz laut UCI-Wertung für mich endete.

CRAFT BIKE Trans Germany 2010 beendet mit einem 14. Platz und noch nen Sieg beim Tegernsee Marathon

Steffi

5 Tage Rennen am Stück - jetzt ist erstmal für mich und mein Radl Urlaub angesagt;-)
Trotz des Wetters der ersten paar Tage ist so ein Etappenrennen immer wieder etwas Besonderes. Einerseits ist es nicht leicht seine Kräfte einzuteilen und jeden Tag im Ziel denkt man mit Schrecken an den nächsten Tag. Aber sobald man wieder auf dem Rad sitzt und der Startschuss gefallen ist, funktionieren die Beine einfach wieder. Und man bedenke...der Konkurrenz geht es nicht anders;-)
Bühne SF Es ist auch immer wieder schön, dass man bei einem Etappenrennen so viele Bekannte trifft, aber auch neue Leute kennen lernt und mit diesen auch mehrere Tage zusammen ist. Und ganz besonders habe ich mich diesmal gefreut auch im Ziel in Bregenz angekommen zu sein!
Die letzten beiden Etappen liefen auch sehr gut. Die 3. Etappe von Pfronten nach Sonthofen war meine persönliche Königsetappe bei der ich alles geben wollte. Und es lief auch alles perfekt - bei Sonnenschein auf der Etappe in die Heimat mit jeder Menge bekannter Gesichter im Zuschauerbereich arbeitete ich mich auf Platz 13 vor. Steffi Das Beste an dieser Platzierung war, dass ich damit für die Schlussetappe nach Bregenz aus dem A Startblock starten durfte. Welch Luxus! Und so versuchte ich auch direkt von Anfang an, mich an die anderen Mädels aus dem 1. Startblock zu halten. Ich war überrascht, wie gut meine Beine auch am 4. Tag mitspielten. Hoch auf den Riedbergpass und ab nach Bregenz, lautete meine Devise. Leider lief bei dieser TG nicht alles glatt und so verfuhren wir uns - samt Motorrad und rund 200 Mann+Frau - kurz vor Bregenz und schufteten 200hm umsonst bergauf. Als der Fehler bemerkt wurde und alle gleichzeitig versuchten schnellstmöglich bergab zu fahren, kam ein ziemliches Chaos auf und die Wertung geriet gewaltig durcheinander. Problematisch war dies v.a. bei den Damen. Schade, dass es immer wieder Leute gibt, die solch eine Veranstaltung versuchen zu boykottieren. Zieleinfahrt
Letztendlich kam ich auf Platz 9 ins Ziel, was mir in der Gesamtwertung einen 14. Platz und weitere Weltranglistenpunkte bescherte. Bei dieser Konkurrenz ein äußerst zufrieden stellendes Ergebnis!
Ich kann nur sagen, mir hat die Trans Germany verdammt viel Spaß gemacht, ich bin für mich ein überraschend gutes Rennen gefahren und es hat mich gefreut, mit so vielen Frauen und v.a. so schnellen Frauen unterwegs zu sein.

Manchmal kann man einfach nicht genug bekommen...und so startete ich direkt im Anschluss am Sonntag noch beim Tegernsee Marathon auf der B-Strecke. Gerade warm gefahren von 4 Tagen Trans Germany war ich gespannt, wie ich so bei den anderen "frischen" Bikern mithalten konnte. Der Startschuss kam und los gings. Der Puls war zwar in Ruhestellung, aber meine Beine taten brav ihren Dienst und es machte sogar nochmals richtig Spaß! So kämpfte ich mich über die Tegernseer Berge und konnte es im Ziel kaum fassen, als der Sprecher mich als 1. Frau empfing! Ein Sieg nach vier Tagen Trans Germany im Vorfeld! Vielleicht sollte ich es immer so machen;-)
Schöner konnte das Wochenende für mich nicht enden!

Trans Germany Etappe 2 von Lermoos nach Pfronten

Anti-Doping-Zertifikat

Nass wars weiterhin und dazu hatte ich noch zwei Platten... Eigentlich liefs sehr gut, bis zum Schlussanstieg...nach einer der vielen Bachdurchquerungen machte es plötzlich pfffffff...aber was solls wir haben ja noch zwei Etappen! Und morgen greife ich an!!
Als ich nass und dreckig im Ziel angekommen bin, durfte ich auch noch zur Anti-Doping-Kontrolle. Finde es ja sehr gut, dass es diese Kontrollen gibt, aber wenn man doch gerade ins Ziel kommt, und die letzten 3,5 h sowieso zu wenig getrunken hat, ist es wahrlich nicht einfach 90 ml zu pinkeln;-)
Ach ja, einen Platz habe ich mich schon weiter nach vorne gekämpft!

1. Tag der Trans Germany mit Schlammschlacht überlebt!

radl

Die erste Etappe der CRAFT BIKE Trans Germany liegt hinter mir - beendet mit einem 18.Platz. Soweit liefs nicht schlecht, allerdings gabs eben noch schnellere Frauen - aber wenigstens waren mal 120 Frauen am Start! Und das bei dem Wetter, Regen, Schlamm und unter 10 Grad. Sommer ist was anderes... Morgen gehts weiter, von Lermoos nach Pfronten - ich freue mich auf ein leider wieder nasses, aber doch spannendes Rennen!

Riva Marathon - Ronda Grande 2010

Ein Marathon auf den ich mich sehr freute - der allerdings nicht allzu gut lief...
Im Vorfeld gab es viel zu organisieren; die Trailgämsen Veranstaltungen laufen auf Hochtouren an, jedoch nimmt dies auch einige Zeit in Anspruch. Aufgrund dessen sind wir auch erst Freitagabend an den Gardasee gefahren. Für eine leckere Pizza und einen Blick auf den See reichte es gerade noch, dann hieß es ab ins Bett, schließlich sollte der Start des Marathons um 7.30 Uhr am nächsten Tag erfolgen und wir hatten noch keine Startnummern geholt...
Genauso stressig wie alles anfing, sollte es auch enden und ich denke aufgrund dessen wollte es auch beim Marathon nicht recht klappen. Bereits in der Startphase wurde ich vom Rad geholt - es blieb Gott sei Dank bei ein paar blauen Flecken... Allerdings schaffte ich es ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr bis zum Feld vorzudringen und fuhr den restlichen Marathon hinterher... Zu Ende gefahren bin ich den Marathon und letztendlich kam ich mit einem 10.Platz auf der Ronda Grande ins Ziel. Ich hatte mir mehr erhofft, aber manchmal muss man auch erkennen, dass eben nicht alles geht. Und der Stress der letzten Tage und Wochen sich eben auch bemerkbar macht! Schade, aber die Saison hat ja erst angefangen!
Samstagabend musste ich mich dann auch schon wieder auf den Weg in Richtung Fränkische Schweiz machen - eine Fortbildung der DIMB/BDR stand auf dem Programm. 8 spannende Tage die mich auf dem Weg zum MTB-Trainer C nach vorn bringen - im Sommer folgt die Prüfung! So viel zum Stress! Aber es macht doch alles sooo Spaß;-)!!

Gran Canaria - Tolle Tage und ein super Saisonstart mit einem 2.Platz beim Canary Open MTB Marathon 2010!

am roque nublo profil on the way stockerl mountain heroe

10 tolle Tage auf Gran Canaria sind zu Ende - jede Menge herrliche Touren, viele nette Menschen und ein tolles Rennen werden jedoch noch lange in Erinnerung bleiben!
Vor Ort konnten wir aufgrund des traumhaften Wetters jede Menge schöner Touren und herrliche Trails fahren - mein neues Fully wurde somit gleich richtig getestet und für gut befunden! Auch im Rennen bin ich sehr gut mit meinem neuen Canyon zurechtgekommen und konnte somit gleich einen zweiten Platz hinter Milena Landtwing (Rothaus Cube) auf der Langstrecke einfahren. Ein super Erfolg, bei einem stark besetzten Frauenfeld.
Trotz geänderter Streckenführung, aufgrund des Unwetters auf Gran Canaria im Februar, war die neue Strecke nicht weniger kräftezehrend! Aber insgesamt ein spannendes Rennen mit insgesamt 14 Bachdurchquerungen!
Danke auch nochmals an das Team Moooove, das mich auf der Strecke perfekt mitversorgt hat! 30 Grad im Schatten und der Durst ist groß;-)!

Mein Resümee: Eine super Woche, perfektes Training mit Dauersonnenschein, traumhaft schöne Trails, ein erfolgreicher 2. Platz auf der Langstrecke,... so kann die Saison weitergehen!

Mein Fully ist da! - ein Canyon Lux MR Pro in Team Ausstattung

radl

So langsam kann der Sommer kommen;-) Mein neues Fully von Canyon ist seit gestern bei mir eingetroffen - ein Canyon Lux MR Pro in Team Ausstattung! Ich bin gespannt wie es sich so fährt...Wenn morgen die Sonne scheint, werde ich mich das erste Mal in den Sattel schwingen - aber spätestens in 2 Wochen auf Gran Canaria wird das Bike dann auf "Herz und Nieren" getestet! Weiterer Bericht wird folgen;-) Ab dieser Saison werde ich dank Canyon und den Mountain Heroes zusätzlich stolzer Eigentümer eines Hardtails sein - so dass ich vor den Rennen wählen kann, ob Fully oder Hardtail! Ich bin gespannt und auch heiß auf die neue Saison!

2010 -Teamwechsel zu den Mountain Heroes

moutain_heroes_logo Ab diesem Jahr werde ich für das Team der Mountain Heroes starten. Für mich bietet dieses Team perfekte Bedingungen, um mich sportlich weiter zu entwickeln. Insbesondere habe ich mich für die Mountain Heroes entschieden, da mich die Philosophie dieses Teams überzeugt hat. Pure Nature Sport - Sport im Einklang mit der Natur.
Das Team wird zunächst mit einem MTB-Team starten, allerdings werden andere Bergsportarten nach und nach dazu kommen.
Ich persönlich freue mich auf eine spannende, hoffentlich unfallfreie Saison 2010 in einem vielversprechenden Team, als Mountain Heroe!
Weitere Infos über mich und mein neues Team findet ihr unter:
www.mountain-heroes.com

...die "TRAILGÄMSEN"

trailgämsenlogo Endlich ist es soweit, meine neue Trailgämsen Hompage ist online. Im neuen Layout findet ihr dort Rad Reisen, geführte Touren, Fahrtechnikkurse und vieles mehr - neu ist auch der Trailgämsen Shop mit original Bommelmützen.
Sehr spannend finde ich v.a. den "girls only" Bereich; Veranstaltungen nur für Frauen! Zusammen mit Petra Wonisch der Organisatorin des Canary Bike Marathons veranstalten wir zum Beispiel im Frühjahr ein Lady Camp auf Gran Canaria mit optionaler Marathon Teilnahme!
Desweiteren gibt es diverse Veranstaltungen wie: Alp Camp Allgäu, Trans Süddeutschland, Karwendel- & Wettersteinumrundung,.. u.v.m
Schaut doch einfach mal vorbei, es lohnt sich! Infos unter: www.trailgaemsen.de

Stipendium für Studium zur "Diplom Sport-Tourismus Managerin"

Eine erfolgreiche Saison geht langsam zu Ende; eventuell fahre ich noch zwei regionale Bergsprints, aber spätestens danach wird das Radl in den Keller verbannt und hoffentlich die Ski rausgeholt ;-) Demzufolge kann ich mich ab sofort meinem Fernstudium widmen, welches vor Kurzem begonnen hat, um mich "irgendwann" "Diplom Sport-Tourismus Managerin" nennen zu dürfen. Ich freue mich und bin gespannt! Zumal ich hierfür ein Stipendium erhalten habe! Jetzt heißt es anstrengen!

Ritchey Challenge 2009 mit einem 3. Platz erfolgreich beendet -
4. Platz beim Feneberg-MTB-Marathon Oberstdorf

oberstdorf

Oberstdorf war das letzte große Rennen der Saison und dazu noch ein Heimrennen! Da musste ich nochmals versuchen anzugreifen! Denn auch das endgültige Ergebnis der Ritchey Challenge entschied sich in Oberstdorf... Wie immer war in Oberstdorf ein starkes Feld an Fahrern und Fahrerinnen vertreten. So war mir von Anfang an bewusst, dass es kein einfaches Rennen werden würden. Und dann noch diese Strecke - Oberstdorf ist bekannt für seinen ständigen Wechsel zwischen Radl tragen und fahren. Die ersten drei Berge (Gaisalpe, Nebelhorn, Traufberg) meisterte ich recht gut, doch dann kam die gefürchtete Tragepassage aufs Fellhorn. Der Teil der Strecke der mir so gar nicht liegt und zu allem Überfluss hatte ich von diesem Zeitpunkt an auch noch Krämpfe! So kämpfte ich mich irgendwie (nur nicht unnötig bewegen oder die Position ändern ;-) die knapp 1000 hm aufs Fellhorn und danach ab ins Ziel. oberstdorf_rennen Immerhin reichte es in der Gesamtwertung noch für Platz 4 und in der Altersklasse für Platz 2. Besonders gefreut hat es mich, dass ich in der Ritchey Challenge noch den 3. Platz geschafft habe und erneut einen tollen handgeschnitzten Ritchey-Steinbock erhalten habe. Ich habs also geschafft eine recht konstante Saison zu fahren und mich zum Jahr 2008 nochmals deutlich zu verbessern!

Klarer Sieg beim Gallahaan-Trail 2009 in Boppard-Oppenhausen

boppard

Die Sonne schien und der Sieg kam fast von allein!! Naja, ganz so einfach war es leider doch nicht... Als beim Start die beiden Lokalmatadorinnen vorgestellt wurden und neben mir noch Gwenda Rüsing vom Team Moooove stand, war ich mir auch gar nicht so sicher, welchen Platz ich wohl einnehmen werde... Noch während der Einführungsrunde überholte ich jedoch noch beide Lokalheroes und auch Gwenda blieb hinter mir. So suchte ich mir eine Gruppe bei der ich gut mithalten konnte. Nach ca. 20 min Fahrt sauste ich jedoch mitsamt meiner Gruppe an einer Abzweigung vorbei. Leider bemerkten wir dies erst als wir über den zweiten Baumstamm getragen hatten und mitten im Dickicht standen... Da hieß es umdrehen, wieder über die Bäume und zurück. Die Strecke fanden wir auch recht bald wieder und so machte ich mich erneut auf Verfolgungsjagd. Und tatsächlich irgendwann tauchte Gwenda vor mir auf. Sie war dann doch recht erstaunt, als ich sie überholte. Danach passierte Gott sei Dank nichts unerwartetes mehr und ich konnte zu meiner großen Freude den Sieg bis ins Ziel halten. Sehr gefreut hat mich auch der Sieg von Martin auf der Mittelstrecke - so konnten wir einen Doppelsieg in Boppard verbuchen und v.a. feiern!

5. Platz Oberammergau 2009 (2600 hm - 80 km)

oberammergau

Nach einer Woche intensivem Training am Gardasee mit Freunden, wollte ich nochmals motiviert in Oberammergau an den Start gehen. Als jedoch ca. 1,5h vor dem Start der Langstrecke mal wieder der Regen einsetzte, schwand meine Motivation immer mehr... Kurzfristig hatte ich mir auch überlegt, nicht an den Start zu gehen. Die Erinnerung an letztes Jahr Oberammergau hatte ich noch zu genau im Kopf - Dauerregen, Kälte und kalte Duschen! So dachte wohl auch die Hälfte, der auf der Langstrecke gemeldeten Frauen. Von 15 gemeldeten, sind letztendlich nur sieben angetreten. U.a. eben meine Person. oberammergau_ziel Sowohl Strecke als auch Wetter waren anfangs noch nass, entwickelten im Laufe der Fahrt jedoch immer bessere Bedingungen und so war ich doch froh gestartet zu sein. Letztendlich schaffte ich es auch meine Vorjahreszeit nochmals um 41 min zu unterbieten. Eine tolle Leistung für mich, auch wenn es diesmal in der Gesamtwertung nur für Platz 5 reichte. Auf Platz 4 Verena Krenslehner (und ihren ständigen Begleit- und Windschattenfahrer Stefan Schmid) hatte ich auch lediglich 30 sek. Rückstand.

Ischgl Ironbike 2009
Extremstrecke mit 3800 hm!- Meine ersten UCI-Punkte!

ischgl ironbike Inspiriert von der Transalp hatte ich mir vorgenommen mich beim Ischgl Ironbike am 08. August auf die Extremstrecke mit 3800 hm und 79 km zu wagen. Eine Distanz, die ich bisher noch nicht an einem Tag bewältigt hatte und dann noch Ischgl mit wahrlich steilen Anstiegen... Ich war gespannt. Dank Lizenz, durfte ich mich in einen der vorderen Startplätze stellen und sah um mich herum die Weltklasse des Frauenfeldes - kein Wunder, ist doch Ischgl das höchstdotierteste Rennen in Europa. Vom Start an, ging es zuerst auf die "kleine" Runde mit rund 800 hm in Richtung Galtür. Und, meine Schaltung funktionierte nicht. Bereits am 1. Berg knackste es wie wild... Trotz ständigem Nachjustieren während der Fahrt, schaffte ich es nicht meine Schaltung wieder in Takt zu bringen. Kein besonders aufbauendes Gefühl, bei einem Vorhaben von 3800 hm. Jedoch war es wohl besser, dass ich garnicht wirklich wusste, warum meine Schaltung nicht funktionierte; denn hätte ich es gewusst, wäre ich wohl in Panik verfallen... Mein Schaltzug war total ausgefranzt und hing am Ende lediglich noch an 2 "Fäden"!!! Gott sei Dank war die Strecke nicht länger ;-) Kurzum ich kam gut, sowohl über das Idjoch und Greitspitze nach Samnaun und wieder zurück über das Zeblasjoch und Palinkopf nach Ischgl. Und das ganze in nur 6:02 h!! Eine wahrlich gute Zeit. Letztes Jahr hätte diese noch für den 4. Platz gereicht, dieses Jahr nur für den sechsten. ischgl siegerehrung Aber ich war begeistert. Gab es doch dafür meine ersten 18 UCI-Punkte und auch Preisgeld!! Und Spaß hat es auch noch gemacht; auch wenn bei meiner Zieleinfahrt eigentlich kein Mensch da war, da es wie dieses Jahr schon so häufig in Strömen regnete ;-)

Überraschungsauftritt bei Jeantex Bike Transalp 2009

podium_bike_transalp_mixed Vom 18. - 25. Juli stand die Jeantex Bike Transalp in meinem Rennkalender. Martin Jochem und ich entschlossen uns nur wenige Tage vor dem Start bei der Bike Transalp im Mixed Team zu starten und übernahmen einen Startplatz von einem verletzten Team. Nach einem Blick auf die Starterliste war klar, dass in der Mixedkategorie Konkurrenz auf Weltklasseniveau wartet - ohne große Hoffnung auf eine Top Platzierung gingen wir an den Start. Wir waren gespannt, was auf uns zukommen sollte, waren wir doch beide noch nie ein Etappenrennen gefahren. Und als Team sind wir auch noch nie gestartet... Da wir auf der ersten Etappe aus einem der hinteren Startblöcke starten mussten, hatten wir keinen Überblick mehr als wir ins Ziel kamen. Wir wussten nur, dass wir viele Teams überholt hatten. Als wir uns auf der Ergebnisliste auf Platz 4, nur 7 sek. hinter dem dritten Team wiederfanden, konnten wir es kaum fassen! Auf der zweiten Etappe konnten wir unser Ergebnis vom Vortag dann noch toppen und so fuhren wir überraschend auf den 3. Platz in der Gesamtwertung. Die nächsten Tage ließen wir uns auch nicht mehr von unseren Topplätzen verdrängen, sondern behaupteten uns in der Spitze. Ein Wahnsinn!! - das hatten wir niemals erwartet! Leider mussten wir auf der vorletzten Etappe wegen Krankheit aufgeben - über Nacht hatte mich die Grippe eingeholt :-( Mit drei Treppchenplatzierungen trotzdem eine überraschend starke Teamleistung. Trotz des verfrühten Endes haben wir uns wahnsinnig gefreut!
Einen ausführlichen Bericht von Martin und mir gibt es hier

Beim KitzAlpBike 2009 war der Wurm drin.

kitzalp_schlamm Am 27.Juni in Kitzbühl lief leider alles anders als geplant. Zuerst das Wetter, ich hatte eigentlich vor bei Sonnenschein zu fahren! Leider machte mir der heftige Gewitterregen am Vorabend und der danach einsetzende Dauerregen einen Strich durch die Rechnung - naja, es gibt schlimmeres und wir waren es in diesem Jahr ja fast schon gewohnt bei Regen zu fahren ;-). Ich hatte mir die Mittelstrecke vorgenommen und wollte richtig angreifen. Leider wollte das nur mein Kopf, mein Körper ist wohl an diesem Tag im Bett liegen geblieben. Es ging gar nichts! Ich habe mich total schlecht gefühlt und wurde von Damen überholt, welche ich ansonsten locker im Griff habe. Bei der Start-Ziel Durchfahrt nach dem ersten Berg entschloss ich mich dann schweren Herzens abzubrechen - war aber wohl die klügere Entscheidung, anstatt meinen Körper sinnlos über die Strecke zu quälen. Beim nächsten Rennen wird es schon wieder besser laufen - vielleicht brauche ich auch einfach mal ne Rennpause?! Eventuell waren 5 Rennen an 4 Wochenenden doch einfach zu viel?! Zum Trost gabs jedenfalls ne Bratwurst von Martin.

MTB Marathon Pfronten 2009

Am 20.Juni stand der diesjährige Pfrontenmarathon auf dem Programm. Pfronten ist aufgrund der Stimmung und der vielen Leute doch einer meiner Lieblingsmarathons. Dies sollte auch in diesem Jahr nicht anders sein. Zum widerholten Male entschied ich mich für die Mittelstrecke mit rund 2000hm. Als gegen 12.00 Uhr der Startschuß fallen sollte, sah es sogar so aus, als ob das Wetter sich von seiner guten Seite zeigen wollte! So entschied ich mich, unter anderem auf Anraten von Katrin Neumann, meine Armlinge und Weste nicht anzuziehen. Ein Fehler wie sich später herausstellte... Oben am Edelsberg angekommen, begann es zuerst mit einem Platzregen und ging letztendlich über in einen Hagelschauer und das gerade bei der Abfahrt! - Das tat weh und war kalt!! Ansonsten verlief das Rennen recht gut und ich konnte auch meine Zeit vom letzten Jahr nochmals um 25 min unterbieten!! Letztes Jahr wäre ich jedoch mit dieser Zeit auf Platz 3 gefahren, dieses Jahr hat es leider nur für Platz 7 gesamt gereicht. Einerseits war ich enttäuscht über die Platzierung, andererseits war ich stolz auf meine Zeit! klapprad wm Es wird dabei auf alle Fälle bewußt, dass die Dichte in der Spitze des Frauenfelds extrem zugenommen hat. Immerhin kam ich in der Altersklassenplatzierung noch überraschend auf Platz 3 - damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und hatte auch gar kein Sebamed-Trikot zur Siegerehrung dabei. Ein schönes Rennen aufgrund der enormen Zuschauerzahl, den Breitenbergtrommlern und auch der diesjährigen Klapprad-WM, die einen enormen Spaß für sowohl Zuschauer als auch Teilnehmer gebracht hat.

2. Platz in Willingen 2009

podium_willingen_damen Am 12.Juni war ich beim Sympatex Bike Festival in Willingen am Start. Es lief sehr gut. Auf den sehr wurzeligen Trails konnte ich mein Fully voll ausspielen und fuhr so auf der Kurzstrecke souverän auf den 2. Platz. Den 3. Platz holte sich meine gute Freundin Sonja Fink (Team Univega), den ersten Platz hatte Sandra Gockert (Team Stevens) inne. Das war natürlich dann ein riesen Grund zum Feiern und das taten wir dann auch. Bei der Siegerehrung bekamen wir sogar Schärpen!! (und jede Menge Sachpreise!!) Am Sonntag wurden wir unseren Renngämsen untreu und wechselten zu gröberen Geläuf. Mit Trek Session 88, Integralhelm und Protektoren hatten wir richtig Spaß im Bikepark und feilten an unserer Fahrtechnik.

MTB Festival Tegernseer Tal 2009

Zwei Rennen an einem Wochenende bin ich zuvor noch nie gefahren… Was da wohl auf mich zukommen sollte? Ich war gespannt.startnummer In Rottach-Eggern angekommen, zeigte das Wetter keine Besserung. Der Regen prasselte auf unseren VW-Bus, so dass wir kaum schlafen konnten. Wir befürchteten schlimmstes!! Am Morgen dann, konnten wir es kaum fassen, es war trocken – zumindest von oben. Und das Wetter besserte sich von Stunde zu Stunde und so auch meine Laune! Als am Start die Sonne durchblitzte, freute ich mich richtig auf meine bevorstehenden 2500 hm und 70 km. Auf der Strecke fühlte ich mich auch sehr gut und kam letztendlich auf den 4. Platz (2. Platz Altersklasse), über welchen ich mich sehr freute. Vor mir waren Peggy Klose (Zwillingskraft), Katrin Neumann (Univega) und Kerstin Kogler (FX Sports). Da das gute Wetter sogar nach dem Rennen noch anhielt, holten wir nach, was uns am Vortag in Garmisch nicht vergönnt war und feierten unser erfolgreiches Rennen!!

Erfolgreicher Start beim Radsport Festival Garmisch 2009

podium_garmisch_damen So, mit dem Rennen in Garmisch sollte die Rennsaison 2009 so richtig losgehen. Insgesamt 5 Marathons an 4 Wochenenden sollten folgen! Auf Grund dessen hatte ich mich auch in Garmisch für die Kurzstrecke entschieden, wollte ich doch am Folgetag den Tegernsee Marathon mit 2500 hm, 70 km fahren. Wie sich im Nachhinein auch herausstellte, eine sehr kluge Entscheidung. Denn obwohl das Wetter beim Start in Garmisch noch nach Sonnenschein aussah, hielt es sich letztendlich doch an die Wettervorhersage und es wurde kälter und nasser denn je. Schaffte ich es noch mit einer kurzen „Dusche“ ins Ziel, erreichten die Langstreckenfahrer jenes nur noch zitternd, nass und halb erfroren!! Insgesamt kam ich als 2. Dame ins Ziel und wurde in der Altersklasse noch als erste geehrt. Leider verhinderte der Regen einen gemütlichen Ausklang des Tages und so machte sich eine Karawane von Mountainbikern im Auto auf Richtung Tegernsee, wo am Sonntag die Karten neu gemischt werden sollten.